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Alles, was Sie über Ruhestandsplanung wissen müssen

Planen Sie Ihren Ruhestand rechtzeitig, um Ihren Lebensstandard zu erhalten und Altersarmut zu vermeiden. Entdecken Sie die Bedeutung von Rentenversicherungen und Anlagestrategien, um sich vor Inflation und sinkenden Rentenleistungen zu schützen. Erfahren Sie, wann der ideale Zeitpunkt für den Start Ihrer Altersvorsorge ist und welche Optionen es für verschiedene Lebensphasen gibt. Starten Sie jetzt, um Ihre finanzielle Zukunft zu sichern und Ihren Ruhestand in vollen Zügen zu genießen.
Finanzen
18.4.2024
4 Minuten
Veröffentlicht am
18.4.2024

Eine fundierte Ruhestandsplanung ist in der heutigen Zeit unerlässlich, denn Renten und Kosten reichen oft nicht mehr aus, um den gewünschten Lebensstandard im Alter aufrechtzuerhalten. Eine frühzeitige, private Vorsorge und ein effektives Finanzmanagement sind daher unverzichtbar.

Da Faktoren wie Ersparnisse, Investitionen, Einkünfte, Krankenversicherung, Steuern und Nachlass zu berücksichtigen sind, empfiehlt es sich, Finanzberatung in Anspruch zu nehmen, um einen maßgeschneiderten Rentenplan zu erstellen, der den individuellen Zielen und Bedürfnissen gerecht wird.

Was ist Ruhestandsplanung?

Die Ruhestandsplanung ist ein umfassender Finanzberatungsservice unter Berücksichtigung ihrer Bedürfnisse, Ziele und individuellen Umstände. Sie geht über die reine Altersvorsorge hinaus und konzentriert sich auf Themen wie steigende Lebenserwartung, den Übergang vom Sparen zum Entsparen und Immobilienkonzepte im Ruhestand.

Kernaspekte der Ruhestandsplanung

  1. Analyse der Situation des Kunden
  2. Behebung von Versorgungslücken und rechtlichen/wirtschaftlichen Störungen
  3. Entwicklung einer Einkommensstrategie für den Ruhestand

Das Hauptziel ist es, ein ausreichendes laufendes Einkommen zu sichern, um den gewünschten Lebensstandard aufrechtzuerhalten und verbleibendes Vermögen zu erhalten oder zu maximieren. Dabei werden auch Fragen zu Wohnsituation, Schenkungen zu Lebzeiten und Nachlassplanung behandelt.

Kernfaktoren:

  • Liquiditätsplanung: Anpassung der Cashflows aus Rente, Ersparnissen, Mieteinkünften und Investitionen an den persönlichen Liquiditätsbedarf
  • Transparenz: Offenlegung aller Kosten, Gebühren und Renditen
  • Risikomanagement: Berücksichtigung von Inflations-, Zins- und Langlebigkeitsrisiken

Die Ruhestandsplanung erfordert einen lebenslangen Ansatz mit laufender Überwachung und nötigen Anpassungen der Strategie.

Wann sollte die Ruhestandsplanung beginnen?

Die beste Zeit, um mit der Ruhestandsplanung zu beginnen, ist typischerweise zwischen dem 50. und 55. Lebensjahr, da dies genügend Zeit lässt, um das notwendige Ruhestandskapital aufzubauen. Rund 13 Millionen Beschäftigte in Deutschland werden in den nächsten 15 Jahren das gesetzliche Rentenalter erreichen, weshalb eine strukturierte Ruhestandsplanung in den frühen bis mittleren 50ern wichtig ist.

Die Ruhestandsplanung ist entscheidend, da die Rente allein oft nicht ausreicht, um den Lebensstandard im Ruhestand aufrechtzuerhalten.

Um die Rentenlücke zu schließen, sind folgende Punkte entscheidend:

  1. Mit dem Sparen für den Ruhestand nicht später als im Alter von 50 Jahren beginnen.
  2. In den 10-15 Jahren vor dem Ruhestand den Vermögensaufbau durch renditestarke Investments wie Aktien und Aktienfonds forcieren.
  3. Im Ruhestand eine "Etappenstrategie" verfolgen.

Je früher man beginnt, desto mehr kann man von Zinseszinseffekten profitieren. Regelmäßiges Sparen, selbst in kleinen Beträgen, kann auf lange Sicht zu einem beträchtlichen Vermögen führen. Die Ruhestandsplanung sollte rund 10-15 Jahre vor dem geplanten Renteneintrittsalter, also etwa ab 50 Jahren, beginnen.

Budgetplanung für den Ruhestand

Der Kern der Ruhestandsplanung ist die Erstellung eines Budgets, das die erwarteten Renteneinkünfte (z.B. Renten, Investitionen) mit den prognostizierten Ausgaben vergleicht. Dies deckt eventuelle "Rentenlücken" auf, die geschlossen werden müssen. Strategien zum Aufbau des erforderlichen Ruhestandskapitals umfassen Investitionen in ein wachstumsorientiertes Portfolio (z.B. ETFs) in jüngeren Jahren, gefolgt von einer Umstellung auf konservativere Anlagen im Rentenalter, die Maximierung der steuerlichen Vorteile von Altersvorsorgeprodukten wie der Rürup-Rente und die Entscheidung, ob das Vermögen erhalten oder nach und nach aufgezehrt werden soll.

Steuern spielen eine wichtige Rolle, da Renteneinkünfte in der Regel besteuert werden, obwohl Rentner von niedrigeren Steuersätzen profitieren können. Das Immobilienvermögen kann ebenfalls eine Rolle spielen, entweder durch eine Verkleinerung der Wohnsituation oder durch die Nutzung einer umgekehrten Hypothek zur Generierung von Renteneinkünften.

Um das erforderliche Ruhestandskapital zu ermitteln, sollten Faktoren wie das gewünschte Renteneintrittsalter, die Lebenserwartung, die Inflation und die Anlageerträge berücksichtigt werden. Eine Faustregel besagt, dass Sie ein Kapital in Höhe des 20- bis 25-fachen Ihres jährlichen Renteneinkommensdefizits benötigen. Es ist ratsam, frühzeitig mit dem Sparen und Investieren zu beginnen, um von den Zinseszinseffekten zu profitieren und steuerlich begünstigte Altersvorsorgeprodukte wie die Rürup-Rente zu nutzen.

Im Ruhestand können Sie durch Strategien wie die "Etappenstrategie", Rentenversicherungen, Mieteinnahmen oder eine fortgesetzte Teilzeitbeschäftigung Einkünfte aus Ihrem Kapital generieren. Dabei ist eine sorgfältige Steuerplanung ebenfalls wichtig.

Lücken schließen und Vermögensaufbau

Strategien zum Vermögensaufbau

Um die Rentenlücke zu schließen und das erforderliche Ruhestandskapital aufzubauen, gibt es verschiedene Strategien. In jüngeren Jahren empfiehlt es sich, in ein wachstumsorientiertes Portfolio wie ETFs zu investieren. Mit zunehmendem Alter sollte man dann auf konservativere Anlagen umstellen. Steuerbegünstigte Altersvorsorgeprodukten wie die Rürup-Rente können ebenfalls genutzt werden, um Steuern zu sparen und das Vermögen aufzubauen.

Immobilienvermögen nutzen

Das eigene Immobilienvermögen kann eine wichtige Rolle spielen. Entweder durch eine Verkleinerung der Wohnsituation oder durch die Nutzung einer umgekehrten Hypothek, um zusätzliche Renteneinkünfte zu generieren. Falls ein vorzeitiger Ruhestand geplant ist, müssen der Verdienstausfall und eventuelle Rentenabschläge berücksichtigt werden.

Lücken ermitteln und Zwischenziele setzen

  1. Ermitteln Sie zunächst, wie viel Kapital Sie für Ihre Rentenlücke benötigen. Berücksichtigen Sie dabei Faktoren wie Ihr gewünschtes Renteneintrittsalter, Ihre Lebenserwartung, die Inflation und die erwarteten Anlageerträge.
  2. Setzen Sie sich klare Ziele für Ihre Ruhestandsplanung, wie die Erfüllung von Träumen, die Versorgung von Kindern oder philanthropisches Engagement. Überprüfen Sie regelmäßig, ob Ihre aktuelle Strategie ausreicht, um diese Ziele zu erreichen.
  3. Entwickeln Sie einen detaillierten Plan mit Zwischenzielen, um systematisch Ihr Vermögen aufzubauen. Eine durchdachte Strategie kann Ihnen bereits heute mehr Gelassenheit geben.

FAQs

  1. Wie sollte ich die Planung meines Ruhestands angehen?
    Beginnen Sie frühzeitig mit der Planung Ihres Ruhestands, um Stress zu vermeiden. Nutzen Sie die Zeit, um durch Telefonate Informationen zu sammeln und Ihre Hobbies sowie Interessen zu erkunden, die Ihnen den Übergang erleichtern können. Es ist auch hilfreich, sich Gedanken darüber zu machen, wie Sie Ihre freie Zeit nach dem Berufsleben gestalten möchten.
  2. Welche Aktivitäten kann man zum Renteneintritt beginnen?
    Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, wie Sie Ihre Zeit im Ruhestand bereichern können. Überlegen Sie, ob Sie ehrenamtlich tätig werden, sich politisch engagieren oder ein Fachgebiet vertiefen möchten. Das Erlernen einer neuen Sprache, das Trainieren der geistigen Fitness, das Betreiben von Ahnenforschung oder das Schreiben eines Buches sind ebenfalls großartige Optionen.
  3. Wie viel Geld sollte ich für den Ruhestand einplanen?
    Um Ihren bisherigen Lebensstandard im Ruhestand beibehalten zu können, wird empfohlen, etwa 70 bis 80 Prozent Ihres vorherigen Nettoeinkommens einzuplanen. Dies gibt Ihnen eine solide Grundlage, um Ihre finanziellen Bedürfnisse während des Ruhestands zu decken.
  4. Wie überbrücke ich die letzten drei Jahre bis zur Rente?
    Es gibt verschiedene Strategien, um die Zeit bis zum Renteneintritt zu überbrücken. Das Blockmodell der Altersteilzeit, bei dem Sie drei Jahre voll arbeiten und dann drei Jahre nicht, ist eine Möglichkeit. Ein Lebensarbeitszeitkonto, das Sie während Ihrer Berufstätigkeit angespart haben, kann ebenfalls genutzt werden, um diese Zeit finanziell zu überbrücken. Zudem ist eine private Vorsorge eine weitere Option.
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Ein Segelboot aus der Sicht des Kapitäns.